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Effizienz auf dem Prüfstand: Wie wird Effizienz gemessen?

Lesedauer: 5 Minuten 29.04.2024 Aktuelles & Trends

Wie wird die Effizienz in Unternehmen gemessen? Wie kann die Effizienz eines Unternehmens überhaupt beeinflusst werden? 

Was sagt ChatGPT dazu: „Was ist ein universelles Maß für die Unternehmensperformance?“

Antwort:
„Ein universelles Maß für die Performance eines Unternehmens zu finden, kann herausfordernd sein, da verschiedene Branchen und Unternehmensgrößen unterschiedliche Leistungsindikatoren erfordern. Allerdings gibt es einige finanzielle Kennzahlen, die branchenübergreifend als allgemeine Indikatoren für die Unternehmensleistung gelten und häufig zur Bewertung herangezogen werden:

1. Return on Investment (ROI)
  • Definition: Der Return on Investment ist ein Maß für die Rentabilität einer Investition. Er gibt das Verhältnis zwischen dem Gewinn (oder Verlust) und der Höhe der getätigten Investition an.
  • Anwendung: Der ROI ist ein sehr flexibles und universell einsetzbares Maß, das sowohl für kleine als auch für große Investitionsentscheidungen verwendet werden kann.

2. Return on Equity (ROE)

  • Definition: Der Return on Equity misst die Rentabilität eines Unternehmens im Verhältnis zu seinem Eigenkapital.
  • Anwendung: Der ROE gibt Aufschluss darüber, wie effektiv das Management das Kapital der Eigentümer zur Erzielung von Gewinnen einsetzt.

3. Return on Assets (ROA)

  • Definition: Diese Kennzahl zeigt, wie profitabel ein Unternehmen in Bezug auf seine Gesamtaktiva ist.
  • Anwendung: Der ROA ist besonders nützlich, um die Effizienz des Managements bei der Nutzung der Vermögenswerte des Unternehmens zur Erzielung von Einnahmen zu bewerten.

4. Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization (EBITDA)

  • Definition: Der EBITDA ist eine Kennzahl zur Bewertung der operativen Ertragskraft eines Unternehmens vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.
  • Anwendung: Er wird oft verwendet, um die Performance von Unternehmen zu vergleichen, indem nicht-operativen und außerordentlichen Posten sowie unterschiedliche Kapitalstrukturen herausgerechnet werden.

5. Cash Flow

  • Definition: Der Cash Flow misst den Geldfluss, der in einem Unternehmen ein- und ausgeht.
  • Anwendung: Positive Cash Flows sind ein gutes Zeichen dafür, dass ein Unternehmen genug Geld generiert, um seine Betriebskosten zu decken und zu investieren.
6. Implementierung der Leistungsmessung
  • Regelmäßige Überwachung: Diese Kennzahlen sollten regelmäßig überprüft werden, um Trends zu erkennen, Entscheidungen zu unterstützen und die finanzielle Gesundheit des Unternehmens sicherzustellen.
  • Benchmarking: Vergleichen Sie die Leistungskennzahlen mit Branchenstandards oder direkten Konkurrenten, um die Position des Unternehmens im Markt zu verstehen.
  • Balancierter Ansatz: Es empfiehlt sich, mehrere Kennzahlen zu verwenden, um ein vollständiges Bild der Unternehmensperformance zu erhalten, da sich jede Kennzahl auf unterschiedliche Aspekte konzentriert.

Diese Metriken sind nicht nur universell und branchenübergreifend anwendbar, sondern bieten auch die Flexibilität, sie an spezifische Unternehmensbedingungen anzupassen, um ein umfassendes Verständnis der Unternehmensperformance zu gewährleisten.”

Ojemine! 

Einer unserer Kunden (CFO) hat uns gesagt, dass er diese Informationen eigentlich nicht vernünftig zur Verfügung stellen kann. Und zwar weder in der benötigten Detailtiefe noch rechtzeitig genug für das operative Geschäft. 

Fangen wir doch nochmal von vorne an.

Finden wir vielleicht einen anderen universellen Indikator für die Unternehmenseffizienz?

Befragen wir doch noch einmal ChatGPT dazu:

„Working Capital ist ein wichtiger finanzieller Indikator, der die kurzfristige finanzielle Gesundheit und operative Effizienz eines Unternehmens widerspiegelt. Es wird definiert als die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens. Hier sind die Hauptaspekte, die die Bedeutung des Working Capitals in einem Unternehmen unterstreichen:

1. Liquiditätsmaß

  • Grundlagen: Das Working Capital misst die verfügbaren Ressourcen, die ein Unternehmen hat, um seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken. Ein positives Working Capital bedeutet, dass das Unternehmen genügend liquide Mittel hat, um seine kurzfristigen Schulden und laufenden Ausgaben zu bezahlen.
  • Sicherheit: Ein ausreichendes Working Capital stellt sicher, dass ein Unternehmen finanziell stabil ist und nicht Gefahr läuft, Zahlungsunfähigkeit zu erleiden, besonders in Krisenzeiten.

2. Operative Effizienz

  • Effizienz: Ein angemessenes Working Capital ermöglicht es einem Unternehmen, seine Betriebsabläufe reibungslos und effizient durchzuführen. Es unterstützt das Tagesgeschäft, indem es Mittel für unerwartete Ausgaben oder Chancen bereithält.
  • Investitionen: Unternehmen mit gesundem Working Capital können leichter in Wachstumsinitiativen investieren, da sie nicht ständig Mittel zur Schuldentilgung benötigen.

3. Finanzierungsfreiheit

  • Kreditwürdigkeit: Ein starkes Working Capital verbessert das Kreditprofil eines Unternehmens und erhöht die Chancen, günstige Kreditbedingungen von Banken oder anderen Finanzinstitutionen zu erhalten.
  • Unabhängigkeit: Unternehmen mit ausreichendem Working Capital sind weniger abhängig von externen Finanzquellen wie kurzfristigen Krediten, was zu geringeren Zinskosten führt und die Rentabilität steigert.

4. Strategische Flexibilität

  • Anpassungsfähigkeit: Unternehmen mit solidem Working Capital können schneller auf Marktveränderungen reagieren und strategische Entscheidungen treffen, ohne durch finanzielle Einschränkungen gehemmt zu werden.
  • Notfallvorsorge: Sie können besser auf unvorhergesehene Ereignisse oder Notfälle reagieren, da sie finanzielle Puffer haben.

5. Investorenattraktivität

  • Investoreninteresse: Investoren und Analysten betrachten das Working Capital als einen Schlüsselindikator für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens. Ein positives und stabiles Working Capital kann das Vertrauen der Investoren stärken und die Aktienperformance verbessern.

    Das Working Capital wird berechnet durch:
    Working Capital=Umlaufvermögen−kurzfristige Verbindlichkeiten
  • Umlaufvermögen umfasst Posten wie Bargeld, Bankguthaben, Forderungen, Vorräte und andere kurzfristige Vermögenswerte.
  •  Kurzfristige Verbindlichkeiten beinhalten Kreditoren, kurzfristige Darlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und andere Verbindlichkeiten, die innerhalb eines Jahres fällig sind.
    Das Management des Working Capitals erfordert eine sorgfältige Planung und Überwachung, um die Liquidität zu sichern, die Betriebseffizienz zu maximieren und die finanzielle Gesundheit des Unternehmens zu gewährleisten.“

Das klingt doch vielversprechend. 

Aber wie werden die Working Capital Zahlen berechnet, so dass sie im täglichen Management nutzbar sind?

Wie wäre es, wenn wir einen Weg finden würden, diese Zahlen so zu berechnen, dass … 

  • jeder seine Working Capital Zahlen jederzeit bestimmen kann
    • also ohne auf irgendeine Art “Abschluss” warten zu müssen
  • es keine unnatürlichen Veränderungen der Working-Capital-Zahlen abhängig vom Berechnungszeitpunkt mehr gibt
    • insbesondere bei saisonalen Effekten
  • keinerlei Voraussetzungen erfüllt sein müssen
    • wie zum Beispiel bei der Verwendung von rollierenden Zahlen
  • die jeweils benutzten Formeln jederzeit vom Kunden angepasst werden können
    • um unternehmensspezifische Besonderheiten berücksichtigen zu können
  • die Working Capital Zahlen jederzeit vorhergesagt werden können
    • wie verändern sich DSO, DIO und DPO in den nächsten drei Monaten?
  • diese Working Capital Zahlen auch zur operativen Steuerung des Geschäfts benutzt werden können
    • wenn sie also auf beliebigen Organisationseinheiten (z.B. auch Werk) berechnet werden könne
    • wenn sie also rechtzeitig zum steuernden Eingreifen berechnet werden können
  • wenn darüber hinaus Maßnahmen zum Forderungs- und Verbindlichkeitsmanagement priorisiert werden können
    • wieviel Cash kann durch pünktlichen Versand der Kundenrechnungen freigesetzt werden?
    • wieviel Cash kann durch pünktliche Zahlung der Lieferantenrechnungen zurückbehalten werden?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten dann noch...

  • Geschäftsprozessaktivitäten in Betriebskapital umrechnen kann
  • einen potentiellen Barmittelgewinn mit seiner Umsetzungswahrscheinlichkeit berechnen kann
  • und daraus eine Priorisierung der Verbesserungsmaßnahmen vorschlagen kann
Wären wir dann nicht ganz nah an einem praktikablen Unternehmenseffizienzmanagement?

Mit NEMO geht das!

P.S. Working Capital Zahlen sind universell und damit zum firmenübergreifenden Benchmarking geeignet.

 

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